Die
Fortpflanzung der Daphnien erfolgt normalerweise über
Jungfernzeugung, d. h. Parthenogenese. In einem Brutraum auf der
Rückenseite entstehen aus sogenannten Subitaneiern Weibchen, die
wieder Weibchen hervorbringen.
Werden die Bedingungen im Gewässer aber ungünstig (z. B.
Nahrungsknappheit, Austrocknen des Gewässers) entstehen aus den
Subitaneiern Männchen, die sich mit den Weibchen geschlechtlich
fortpflanzen. Danach erzeugen die Weibchen Dauereier, die an den Rücken der Schaleninnenseite geheftet werden. Die Eiablage erfolgt dann mit der Häutung
und die Eier bleiben von der ganzen oder nur einem Teil der Schale
umhüllt (EPHIPPIUM, rechts im Bild, schwarze Struktur).
Diese Dauereier sind gegen Austrocknung, Hitze und Kälte extrem
widerstandsfähig und können einige Jahre schlupffähig
bleiben.
Diese Dauereier schwimmen im Frühjahr oft als schwarzer
griesartiger Teppich an der Wasseroberfläche von Weihern, Teichen und Seen und bedecken ganze
Uferabschnitte.
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